Zeitreise: Schauspieler Im Gespräch | Deutsche Welle

  • Autor: Vários
  • Narrador: Vários
  • Editora: Podcast
  • Duração: 8:57:56
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Sinopse

Karrieren auf Bühne und Leinwand - Schauspieler und Regisseure im Gespräch: jede Woche ein kurzes Porträt und ein Interview mit Menschen aus der Theater- und Filmwelt aus dem Archiv der Deutschen Welle

Episódios

  • 1972: Interview mit Paul Dahlke und Elfe Gerhart

    11/11/2013 Duração: 10min

    "Das Primäre ist immer noch das Theater" - Paul Dahlke über sein bevorzugtes Metier Seine Filmografie ist rekordverdächtig, denn man sah ihn auf der Leinwand und im Fernsehen in über 15 Dutzend Rollen, und ähnlich lang ist auch die Liste der Hörbücher, an denen er mitgewirkt hat. Doch die Karriere von Paul Dahlke begann auf der Theaterbühne, der er jahrelang verbunden blieb. Breites Rollenspektrum Das Licht der Welt erblickte Paul Dahlke am 12.4.1904 im pommerschen Groß Streitz. Nach dem Besuch der Schulen in Stargard und Dortmund studierte er in Clausthal-Zellerfeld an der Bergakademie, doch im Bergbau fand er keine große Erfüllung, studierte also zunächst an der Universität Berlin Theaterwissenschaften, Philosophie und Philologie und ging schließlich für zwei Jahre an die Max-Reinhardt-Schauspielschule in Berlin. Sein Bühnendebüt folgte dann 1929 am "Lessing- und Künstlertheater", bald sollte aber das Deutsche Theater in Berlin zu seiner Hauptwirkungsstätte werden, an dem er ein ungewöhnlich breites Sp

  • 1978: Interview mit Paul Esser

    28/10/2013 Duração: 06min

    "Im Schiller-Theater da hatte ich das Glück, dass ich als Eröffnungsvorstellung im "Tell" den Tell spielen konnte" - Paul Esser über seine Anfänge beim Schiller-Theater in Berlin Er spielte in über hundert Kino- und Fernsehfilmen und kreierte unzählige Theaterrollen, bei denen er nicht selten auch die Regie übernahm. Der Wahlberliner gründete aber auch ein eigenes Theater in Berlin, das er jahrelang leitete. Paul Esser war eben ein Bühnenmensch, wie er im Buche steht und eine feste Größe im deutschen Kulturbetrieb. Die ersten Schritte Paul Esser kam am 24.4.1913 im niederrheinischen Kapellen – dem heutigen Stadtteil von Geldern - zur Welt. Nach dem Abitur zog es ihn auf die Bühne, so absolvierte er eine zweijährige Schauspielausbildung. Seine erste Rolle am Theater bekam er 1939 am Westfälischen Landestheater in Paderborn. Weitere Stationen führten ihn unter anderem nach Weimar, Posen und Berlin. Bereits 1941 stand Paul Esser zum ersten Mal vor der Kamera. In der Komödie "Der Gasmann" von Carl Froeli

  • 1967: Interview mit Dieter Borsche

    14/10/2013 Duração: 04min

    "Das Theater hat wieder eine subpolitische Funktion" - Dieter Borsche über das Theater der 60er-Jahre Unzählige Theaterrollen, neun Dutzend Rollen auf der Leinwand und im Fernsehen – dies ist die Bilanz einer fast 50-Jährigen Schauspielerkarriere, die er vorzuweisen hatte. Dieter Borsche gehörte jahrelang zur Spitze des deutschen Kulturbetriebes. Ein tanzender Schauspielschüler Dieter Borsche wurde am 25.10.1909 in Hannover geboren, wo er auch zur Schule ging. In einer Künstlerfamilie aufgewachsen, war es auch für den jungen Gymnasiasten eine leichte Entscheidung gewesen, Tanzunterricht zu nehmen. Anschließend bekam er ein Engagement als Tänzer an der Städtischen Oper in Hannover, an der er bis 1935 blieb. Doch es sollte nicht beim Tanz bleiben: Dieter Borsche nahm gleichzeitig Schauspielunterricht und debütierte bald beim Film und am Theater. Zum ersten Mal stand er vor der Kamera 1935 in dem Film "Alles weg'n dem Hund" als der Sohn eines Postmeisters. Die ersten Stationen seiner Lehrjahre als Theat

  • 1973: Interview mit Agnes Windeck

    30/09/2013 Duração: 05min

    "Ich genieße den Augenblick" - Agnes Windeck über ihre Lebenseinstellung Mütter und Tanten – das waren ihre Domäne beim Theater, Fernsehen und Film. Und das nicht zu selten: Agnes Windeck stand knapp 5 Dutzend Mal vor der Filmkamera, spielte unzählige Rollen in Fernsehproduktionen und auf der Theaterbühne – allein als Mrs. Higgins war die große Dame des deutschen Theaters über 400 Mal zu sehen. Eine lange Pause Zur Welt kam Agnes Windeck am 27.3.1888 in Hamburg, wo sie auch ihre schauspielerische Karriere begann. Weitere Stationen waren verschiedene Bühnen in Hannover und Berlin. Doch ein Ereignis im Leben der Schauspielerin sollte ihren Berufsweg für lange Zeit auf Eis legen. Im Jahre 1915 heiratete Agnes Windeck und kehrte über zwanzig Jahre der Bühne den Rücken. Nach dem Tod ihres Mannes zog es Agnes Windeck 1938 ins Berufsleben zurück und sie betätigte sich zunächst als Lehrerin an der Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin. Und bald sollte auch ihr erster Kinofilm folgen. Mütter und Tan

  • 1972: Interview mit Claus Biederstaedt

    18/09/2013 Duração: 06min

    "Es ist in Deutschland sowieso immer schon schwer gewesen, Komödien zu spielen" - Claus Biederstaedt über seine Theaterarbeit Rund 170 Fernsehproduktionen, knapp acht Dutzend Filme, unzählige Theaterrollen, zahlreiche Inszenierungen – dies ist die bisherige Bilanz des Schauspielers, der bereits mit 25 Jahren mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichnet wurde. Claus Biederstaedt legte eine beispiellose Karriere hin und ist heute einer der ganz Großen im deutschen Kulturbetrieb. Doch kein Medizinstudium Das Licht der Welt erblickte Claus Biederstaedt am 28.6.28 im pommerschen Stargard. Während des Zweiten Weltkrieges musste seine Familie fliehen und siedelte nach Hamburg über. Dort holte er auch sein Abitur nach. In der WAZ vom 6.6.64 erinnerte sich Claus Biederstädt unter anderem: "Was nun? Sollte ich, was meine Eltern gerne gesehen hätten, Pianist werden oder Medizin studieren? Aber zu keinem von beiden konnte ich mich entschließen. Ich wollte Schauspieler werden!" Und er wurde Schauspieler! Zunächst aber absol

  • 1972: Interview mit Eduard Wandrey

    10/09/2013 Duração: 10min

    "Ich habe sehr gerne den Herodes gespielt" - Eduard Wandrey über seine unzähligen Theaterrollen Als Filmschauspieler machte er keine großen Schlagzeilen, aus dem Berliner Theaterleben jedoch war er nicht wegzudenken. Und es mussten nicht nur die großen Rollen sein, die er übernahm, auch kleine Nebenrollen nahm er immer ernst und spielte sie meisterhaft. Eduard Wandrey blieb dem Berliner Theaterpublikum in guter Erinnerung und das Kinopublikum erkannte ihn vor allem an seiner charakteristischen Stimme, die er auch als Synchronsprecher zahlreichen Schauspielerkollegen lieh. Bei Ferdinand Gregori Zur Welt kam Eduard Wandrey am 26.7.1899 in Berlin-Friedrichshafen. Seine schauspielerische Ausbildung absolvierte er bei Ferdinand Gregori, damals einem der begehrtesten Pädagogen. Der "Telegraf" vom 2.9.69 wusste in diesem Zusammenhang zu berichten: "Wen Gregori nahm, der war begabt. Bei Eduard Wandrey war sich der Professor ganz sicher…" Am 1.9.1919 debütierte der junge Schauspieler an der Berliner Volksbühne, a

  • 1972: Interview mit Leopold Lindtberg

    20/08/2013 Duração: 15min

    "Es hat sich organisch entwickelt, es war kein abrupter Schluss" - Leopold Lindtberg über seine Rückkehr vom Film zum Theater Mit knapp zwei Dutzend Streifen, bei denen er Regie führte, wurde er zum "Schöpfer" des schweizerischen Films. Doch seine Leidenschaft galt vor allem dem Theater. Leopold Lindtberg führte Regie an zahlreichen Bühnen in der Schweiz, Österreich und in Deutschland und konnte schließlich auf eine Bilanz von über vier Hundert Inszenierungen zurück blicken – eine Leistung, die wahrlich nur schwer zu überbieten ist. Vom Schauspieler zum Regisseur Zur Welt kam Leopold Lindtberg am 1.6.1902 in Wien, wo er zunächst als Schauspieler seine ersten Schritte machte. Bald trat er an den Theaterbühnen in Berlin und Düsseldorf auf. Und bereits mit 24 Jahren begann er auch Regie zu führen – eine Tätigkeit, die ihn später weltberühmt machen sollte. 1933 wurde auch für Leopold Lindtberg zu einem schicksalhaften Jahr – der junge Regisseur emigrierte in die Schweiz, wo er am Züricher Schauspielhaus weit

  • 1972: Interview mit Johanna Matz

    09/08/2013 Duração: 14min

    "Ich bin nicht pressescheu, aber ich mag es nicht, wenn man mich niedlich auslegt" - Johanna Matz über ihr Verhältnis zur Presse Unmittelbar nach ihrer Schauspielausbildung wurde sie für das Theater entdeckt, dem sie über Jahrzehnte verbunden blieb. Doch ihre enorme frühe Popularität verdankt sie dem Film. Ihre Filmografie umfasst an die vier Dutzend Streifen, die sie bereits zum Anfang ihrer Karriere an die Spitze junger Schauspielerinnen katapultierten. Angesichts ihres steilen Aufstiegs war Johanna Matz für die "Kölnische Rundschau" vom 10.4.65 "die vorletzte Mädchen-Königin des deutschen Films". Debüt mit einer Titelrolle Das Licht der Welt erblickte Johanna Matz am 5.10.32 in Wien, wo sie auch aufwuchs. Das Wiener Max-Reinhardt-Seminar, das sie zwei Jahre lang besuchte, wurde zur letzten Station ihres Ausbildungsweges. Und die steile Karriere von Johanna Matz begann direkt nach der Abschlussvorstellung am Seminar: dort wurde sie von Berthold Viertel, einem damals berühmten Wiener Schriftsteller

  • 1964: Interview mit Martin Held

    01/08/2013 Duração: 08min

    "Die Rollen, die man sich relativ schwer erarbeitet und die zum Erfolg führen, sind Rollen, die man dann am liebsten spielt" - Martin Held über seine Theaterarbeit Er war aus dem Berliner Theaterleben nicht weg zu denken, spielte aber auch in zahlreichen Filmen mit und glänzte in verschiedenen TV-Produktionen. Martin Held wurde auch während seiner langjährigen Schauspielerkarriere mehrfach mit verschiedenen Auszeichnungen geehrt. Viele Stationen Geboren wurde Martin Helm am 11.11.1908 in Berlin und sollte nach dem Willen seiner Eltern einen technischen Beruf ergreifen. Doch sein Interesse galt vor allem dem Theater. So absolvierte er an der Berliner Theaterschule eine Schauspielausbildung und ging zunächst auf Provinzbühnen. Sein Weg führte ihn nach Königsberg, Dresden, Bremerhaven, Darmstadt, und er landete schließlich 1941 an den Städtischen Bühnen in Frankfurt am Main. Doch Frankfurt sollte nicht die letzte Station seiner Karriere bleiben. Denn nach seinem enormen Erfolg in "Des Teufels General" von C

  • 1986: Interview mit Chariklia Baxevanos

    18/07/2013 Duração: 15min

    "Es ist jeden Abend anders, das Publikum ist nicht gleich" - Chariklia Baxevanos über das Theaterspielen Im stolzen Alter von 76 Jahren stand sie noch auf der Bühne in Berlin in dem Theaterstück "Spätlese" von Folke Braband. Denn auf den Theaterbrettern machte sie nicht nur ihre ersten schauspielerischen Schritte, sondern kehrte immer wieder dorthin zurück. Sie feierte aber auch viele Erfolge in Filmen, von denen sie knapp vier Dutzend drehte und bei einigen anderen als Synchronsprecherin mitwirkte. Chariklia Baxevanos war unter anderem die deutsche Stimme von Shirley MacLaine und ist bis heute eine begehrte Darstellerin. Keine Lust auf Schule Zur Welt kam Chariklia Baxevanos in Zürich am 15.3.36 als Tochter eines griechischen Opernsägers, der bald aber ein Engagement an der Wiener Volksoper bekam und mit seiner Familie dorthin zog. Hier verbrachte Chariklia Baxevanos ihre Kindheit und besuchte schließlich in Wien das klösterliche Internat "Sacré Coeur". Anschließend nahm sie ein Studium am Wiener Ma

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