Rhetorik Und Kommunikation

Bei menschlicher Kommunikation geht es immer gleichzeitig um einen Inhalt und um die Beziehung der Gesprächspartner. Hier finden häufig Platzhalterkämpfe statt.

Der große Paul Watzlawick hat fünf Grundeigenschaften der Kommunikation zusammengestellt und hier geht es um das erste und bekannteste dieser Kommunikationsaxiome und seine Bedeutung: \"Man kann nicht nicht kommunizieren\"

Es geht darum, Kontakt zu fremden Menschen aufzunehmen und zu vertiefen und um Fehler, die man leicht vermeiden kann.

Es ist wichtig, die eigene Position vertreten zu können, aber ebenso sollte man in der Lage sein, die Schwachstellen der gegnerischen Seite aufzuzeigen. Das ist die Aufgabe der Gegenargumentation.

Meinungen mit Argumenten vertreten ist das Ideal der zivilisierten Auseinandersetzung. Hier geht es darum, welche Argumente wir verwenden können und wie Argumentation Überzeugungskraft gewinnt.

Verständlichkeit ist eine Tugend und Voraussetzung für jede Überzeugung. In diesem Podcast geht es um Verständlichkeitssünden und um Verständlichkeitshelfer.

Die Frage, wer wen von welchem Thema wie überzeugen kann, ist eine der ältesten Fragen der Rhetorik. In diesem Podcast geht es um wesentliche Eckpunkte, die beim Überzeugen eine Rolle spielen.

Die Einflussfaktoren Masse und Knappheit finden sich in zahllosen Werbekampagnen immer wieder. Wer sie bewusst analysiert, gewinnt mehr Kontrolle über sein Verhalten.

Die Einflussfaktoren Gegenseitigkeit und Konsequenz sind beteiligt an Gehirnwäsche, an der Arbeitsweise von Drückerkolonnen, an Werbeaktionen und Diskussionen.

Der Einflussfaktor Autorität nimmt oft mehr Raum ein, als uns das bewusst ist. Wir müssen verstehen, wie stark dieser Faktor ist, um uns ihm auch verweigern zu können.

Mit Denkmustern und Verhaltensauslösern, die das eigene Handeln auslösen oder auslösen sollen, kann man besser umgehen, wenn man sie zunächst erkennt. Der überlegte Umgang mit diesen Mustern ist nicht nur bei Manipulationsversuchen sinnvoll. In diesem Podcast geht es um das Muster \"Ähnlichkeit\".

Was die Entscheidungen eines Menschen beeinflusst, sein Handeln und seine Reaktionen entscheidend prägt, ist sein Motivationssystem. Wer sein eigenes Motivationssystem kennt und auch versteht was andere motiviert, hat es oft leichter, für sich die richtigen Entscheidungen zu treffen und andere Menschen zu überzeugen.

Gute Gründe, einen Konflikt gründlich aufzubrechen oder ihm zart aus den Weg zu gehen, gibt es immer wieder. Und dann sollte man auch genau das tun, was passt und weder miesen Typen alles durchgehen lassen noch auf alles anspringen, was Konfliktanbieter einem unter die Nase halten.

Wenn Konfliktstoff im Raum steht, hat man die Wahl: man kann entweder daran arbeiten, oder man kann sich dem Konfliktstoff entziehen oder man kann den Streit vom Zaun brechen. Wenn Konfliktstoffe langfristig belastend sind, muss man anders mit ihnen umgehen, als wenn sie zeitlich, örtlich oder thematisch begrenzt sind.

Wir Menschen haben eine problematische Eigenschaft: Wenn wir unter Druck geraten, verhalten wir uns in der Regel so, dass der Druck noch verstärkt wird. Gute Ideen haben dann keine Chance mehr und Stunden nach der Situation begreifen wir schier nicht mehr, wieso uns die einfachsten Lösungen nicht einfallen wollten.

Was uns ärgert, sagt viel darüber aus, wer wir sind. Wer sich auch mit seinen weniger polierten Seiten akzeptieren oder weiterentwickeln ist, hat dazu die besten Chancen, wenn er seine Ärgerauslöser als Informanten nutzt.

Schlagfertige Antworten machen Spaß und haben den Vorteil, dass sie Angreifer ganz gut in die Flucht schlagen und vor Publikum auch Punkte einbringen können.

Drei Standardantworten können den Umgang mit blöden Sprüchen und fiesen Angriffen leichter machen. Mit ihrer Hilfe kommt man elegant aus unangenehmen Situationen wieder heraus und macht auch vor Publikum eine gute Figur.

Unfaire Kritik kann viel Kraft kosten. Wer hört schon gerne \"Du bist ja nicht kritikfähig\". Man darf Kritik zurückweisen, wenn sie falsch ist oder von jemandem stammt, den die Sache im Grunde nichts angeht und wenn Kritik sogar beleidigend formuliert ist, muss man sorgfältig operieren.

Heute geht es darum, wie man angemessen auf Kritik reagieren kann und welche Prüfstäbe man dabei anlegen sollte. Sicherheit im Umgang mit Kritik ist ebenso nützlich wie Sicherheit im Umgang mit Komplimenten und wer souverän auf Kritik reagieren kann, sichert sich damit eine Portion Respekt.