Was jetzt?

  • Autor: Vários
  • Narrador: Vários
  • Editora: Podcast
  • Duração: 419:32:44
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Informações:

Sinopse

Der werktägliche Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Wir sprechen über Nachrichten, die die Redaktion von ZEIT ONLINE spannend findet.

Episódios

  • Harris vs. Trump – worauf es im TV-Duell ankommt

    10/09/2024 Duração: 11min

    Die US-Präsidentschaftskandidaten Kamala Harris und Donald Trump werden in der Nacht zu Mittwoch in ihrem ersten TV-Duell aufeinandertreffen. Vorab hat die New York Times unter Berufung auf das Institut Siena eine neue Umfrage veröffentlicht. Demnach liefern sich Trump und Harris zwei Monate vor der Wahl ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Laut Umfrage kommt Trump aktuell auf 48 Prozent, Harris auf 47 Prozent. Für beide Kandidaten steht deshalb viel auf dem Spiel in diesem ersten TV-Duell, sagt Rieke Havertz, internationale Korrespondentin bei ZEIT ONLINE. Zumal die erste Debatte zwischen Joe Biden und Trump die große Wende im Wahlkampf gebracht habe. Welchen Fragen sich Harris und Trump möglicherweise stellen müssen und wie sie das Publikum von sich überzeugen können, darüber spricht Havertz im Podcast.  Der Bundestag ist in dieser Woche aus der Sommerpause zurückgekehrt. Und gleich zum Auftakt müssen die Abgeordneten über zwei komplexe Themen beraten: Was den Haushalt betrifft, wird darüber diskutiert, wie das Loch v

  • Update: Eine neue Obergrenzendebatte

    09/09/2024 Duração: 10min

    Der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder fordert, die Zahl der Asylanträge in Deutschland deutlich zu reduzieren. Aktuell werden jährlich rund 300.000 Asylanträge gestellt. Söder will diese Zahl langfristig auf unter 100.000 begrenzen, wie er im Bericht aus Berlin am Sonntag sagte. In derselben Sendung pflichtete Christian Lindner ihm bei: Die Zahl 100.000 könne er sich zu eigen machen. Wie Söder sprach sich der FDP-Chef für "eine Form der Zurückweisung" von Geflüchteten an der Grenze aus. Geht das rechtlich? Antwort auf diese Frage gibt Eva Lautsch aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE. Zur Verschärfung der Asyl- und Migrationspolitik hat Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) heute angekündigt, vorübergehende Binnengrenzkontrollen an allen deutschen Landgrenzen anordnen zu wollen. Geht es nach Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD), soll der Mindestlohn in Deutschland ab 2026 auf 15 Euro pro Stunde steigen. In einem Schreiben fordert er die Mindestlohnkommission auf, bei der nächste

  • Gut erholt zum neuen Haushaltsstreit

    09/09/2024 Duração: 11min

    Am Dienstag berät der Bundestag über den Haushaltsentwurf der Regierungskoalition für das Jahr 2025. CDU-Chef Friedrich Merz hat diesen nun scharf kritisiert. Im Mittelpunkt seiner Kritik steht die im Entwurf enthaltene globale Minderausgabe von zwölf Milliarden Euro. Die Regierung geht davon aus, dass alle Ministerien zusammen diese Summe einsparen, indem sie im kommenden Jahr nicht den gesamten für sie vorgesehenen Betrag ausgeben. "Das ist die größte Zahl, die jemals in einen Haushaltsentwurf geschrieben wurde. Das ist einfach nicht mehr seriös", sagte Merz der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Hat er einen Punkt? Antwort darauf gibt Katharina Schuler aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE im Podcast.  Als der saudi-arabische Kronprinz Mohammed bin Salman vor acht Jahren die Reformagenda Vision 2030 veröffentlichte, war Saudi-Arabien noch stockkonservativ und drohte wirtschaftlich stillzustehen. Damals kündigte er an, er wolle das Land unabhängiger machen vom Öl und die Gesellschaft vom islamischen Kler

  • Wie russische Fake-News Konflikte in Deutschland verstärken

    08/09/2024 Duração: 11min

    US-Behörden haben Dokumente veröffentlicht, die eine Desinformationskampagne der russischen Regierung in Europa beweisen sollen. Der Ausgangspunkt dieser Kampagne: eine russische Firma namens Social Design Agency (SDA). Aus den Dokumenten geht hervor, dass diese Firma auf Anweisung des Vizechefs der Kreml-Administration, Sergej Kirijenko, seit Jahren Falschmeldungen in deutscher und englischer Sprache verbreitet. Mit dem Ziel, "reale Konflikte zu verstärken und künstliche Konfliktsituationen" zu schaffen, wie es heißt. Vor allem in Frankreich und Deutschland. Eine große Rolle spielen dabei Telegram und gefälschte, nachgebaute Websites von Medien wie dem Spiegel oder der Süddeutschen Zeitung. Welchen Einfluss haben die Aktivitäten der SDA auf Wahlen in Deutschland? Antwort auf diese Frage gibt Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.  Auf dem Brocken im Harz brennt der Wald. Die ersten Feuer sind am Freitag entdeckt worden, seitdem läuft ein großer Löscheinsatz vom Boden und aus der Luft. 500

  • Wie sich die Terrorgefahr in Deutschland verändert hat

    07/09/2024 Duração: 12min

    Innerhalb kurzer Zeit hat es in Deutschland zuletzt drei Anschläge gegeben, die mutmaßlich ein islamistisches Motiv hatten. Zuletzt war am gestrigen Freitag nachts ein Mann in eine Polizeiwache in Rheinland-Pfalz eingedrungen, bewaffnet mit einer Machete. Auch der Anschlag in München und der Messerangriff auf dem Solinger Stadtfest vor rund zwei Wochen waren islamistisch motiviert. Was die Taten miteinander verbindet, analysiert Holger Stark, stellvertretender Chefredakteur der ZEIT.  Einzelhändler in Deutschland kritisieren die zunehmende Bürokratie, die durch neue Gesetze und Vorschriften entsteht. Besonders kleinere Unternehmen leiden unter dem wachsenden Verwaltungsaufwand. Der erschwert nicht nur die Arbeitsabläufe, sondern gefährdet auch ihre Wettbewerbsfähigkeit. Trotz politischer Versprechen, Unternehmen in bürokratischen Angelegenheiten zu entlasten, gibt es bisher keine wesentlichen Verbesserungen. Wie schwerfällig die Bürokratie in Deutschland wirklich ist und welche Branche besonders leidet, erkl

  • Update: Was der deutsche Grenzschutz darf – und was nicht

    06/09/2024 Duração: 09min

    Im Migrationsstreit hat Friedrich Merz der Ampelkoalition ein Ultimatum gestellt: Die Bundesregierung soll bis Dienstag zusagen, dass Geflüchtete an den Grenzen abgewiesen werden. Ansonsten will er sich von den gemeinsamen Gesprächen zurückziehen. Die FDP zeigt sich offen für Merz' Forderung. SPD und Grüne hingegen wiesen sein Ultimatum zurück. Sie sehen rechtliche Hürden. Welche Hürden das sind, beantwortet Eva Lautsch aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE im Podcast.  Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zum Ramstein-Treffen nach Deutschland gereist. Es ist sein fünfter Besuch in der Bundesrepublik seit Beginn des russischen Angriffskriegs. Auf der US-Militärbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz trafen sich heute Verteidigungsminister und Militärvertreter der Ukraine-Kontaktgruppe. Selenskyj forderte seine westlichen Verbündeten auf, auch Flugabwehrsysteme und Langstreckenraketen zu liefern. Warum ihm so daran gelegen ist, erklärt Ukrainekorrespondentin Olivia Kortas.  Am Donnerstag sind in der

  • Für einen Frieden in Gaza kommt es auf das Westjordanland an

    06/09/2024 Duração: 11min

    Seit dem Überfall der Hamas auf Israel ist Außenministerin Annalena Baerbock bereits zum elften Mal in den Nahen Osten gereist. Heute führt sie politische Gespräche in Israel und im Westjordanland, wo auch extremistische Siedler leben, die zum Teil von den USA sanktioniert wurden. Baerbock sprach sich kürzlich dafür aus, EU-Sanktionen gegen zwei rechtsextreme israelische Regierungsmitglieder zu prüfen, um den Druck auf Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu erhöhen. ZEIT-Politikredakteurin Alice Bota, die Baerbock auf ihrer Reise begleitet, erläutert, wie von Israel unterstützte Gruppen den Friedensprozess mit den Palästinensern blockieren. Laut einer Kurzstudie des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) denken viele Menschen in Deutschland aufgrund des politischen Aufstiegs der AfD darüber nach, aus ihrem Bundesland wegzuziehen oder sogar auszuwandern. Insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund erwägen, Deutschland zu verlassen. Für die Studie hat DeZIM kurz nach der Verö

  • Update: Schüsse am Gedenktag des Olympia-Attentats

    05/09/2024 Duração: 09min

    Bei einem Großeinsatz der Polizei in der Münchner Innenstadt haben Einsatzkräfte am Morgen eine verdächtige Person niedergeschossen. Der 18-jährige Österreicher verstarb kurze Zeit später am Einsatzort. Zuvor hatte er in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats mehrere Schüsse aus einem Gewehr abgegeben. Das österreichische Innenministerium bestätigte Medienberichte, wonach der Schütze den Behörden als mutmaßlicher Islamist bekannt war. Der 18-Jährige sei im vergangenen Jahr wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung angezeigt worden, sagt ein Sprecher des Wiener Ministeriums. Wie der bayerische Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mitgeteilt hat, habe der Verdächtige gezielt auf Polizisten geschossen. Das israelische Konsulat war heute wegen einer Gedenkfeier für die Opfer des Attentats bei den Olympischen Spielen 1972 geschlossen. Was über den heutigen Vorfall bislang bekannt ist, ordnet ZEIT-ONLINE-Redakteur Matthias Kirsch ein. Knapp zwei Monate nach der

  • Welche Folgen hat die Wahlfälschung?

    05/09/2024 Duração: 11min

    Das Landeskriminalamt ermittelt in Sachsen wegen Verdachts auf Wahlbetrug bei der Landtagswahl vom vergangenen Wochenende. Wie die Polizei mitgeteilt hat, seien bei der Auszählung von Briefwahlstimmen in mehreren Wahlkreisen manipulierte Stimmzettel entdeckt worden. Auf den Briefwahlzetteln hätten Unbekannte das bereits gesetzte Kreuz überklebt und stattdessen für die rechtsextreme Kleinstpartei Freie Sachsen gestimmt. Wissensreporterin Dagny Lüdemann erklärt, wie die Täter vorgegangen sind und ob die Manipulation das Wahlergebnis beeinflusst hat. Die AfD, die bei der Landtagswahl in Thüringen stärkste Kraft geworden ist, gilt dort als gesichert rechtsextrem, genau wie in Sachsen, wo die AfD auf Platz zwei gelandet ist. Viele Schwarze Menschen und People of Color in Ostdeutschland sorgen sich, was die Wahlerfolge der AfD für ihr Leben bedeuten. Amr Shakhashiro ist 2015 aus Syrien nach Deutschland gekommen und lebt im thüringischen Nordhausen. Welche Veränderungen er in letzter Zeit in Thüringen wahrgenommen

  • Update: Die CDU kann nicht mit, aber auch nicht ohne das BSW

    04/09/2024 Duração: 09min

    Nach den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen zeigt sich, dass eine Regierung ohne das BSW nicht oder kaum möglich ist. Die CDU, die die Landtagswahl in Sachsen gewonnen hat und in Thüringen hinter der AfD zweitstärkste Kraft geworden ist, muss sich nun der Frage stellen, ob sie eine Koalition mit dem BSW eingehen würde. Einen Unvereinbarkeitsbeschluss, wie die CDU ihn für die AfD und die Linke hat, gibt es für das BSW noch nicht, wird aber von einigen Unionsmitgliedern gefordert. Ob eine Koalition mit dem BSW überhaupt funktionieren könnte, erklärt August Modersohn, stellvertretender Büroleiter der ZEIT im Osten. Um die Regierung zu stärken, will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr als die Hälfte der Kabinettsmitglieder austauschen. Heute hat Außenminister Dmytro Kuleba als siebter Minister seinen Rücktritt eingereicht. Selenskyj hatte den Umbau des Kabinetts bereits im Juli angekündigt. Was dahintersteckt und wer die freigewordenen Ämter jetzt übernehmen wird, ordnet Ukrainekorrespondenti

  • Volkswagen auf Sparkurs

    04/09/2024 Duração: 10min

    Bereits Ende 2023 kündigte Europas größter Autohersteller, der Volkswagen-Konzern, ein Sparprogramm an. Durch einen Einstellungsstopp für die Hauptstandorte sollten bis 2026 mehrere Milliarden Euro eingespart werden. Die gewünschten Ergebnisse blieben aus. Nun verschärft VW seinen Sparkurs. VW zieht jetzt auch Werksschließungen und betriebsbedingte Kündigungen in Erwägung. Max Hägler ist Redakteur im Wirtschaftsressort der ZEIT. Im Podcast analysiert er, was nun auf VW zukommt. Die brasilianische Justiz kämpft seit Jahren gegen die Flut an Falschinformationen im Netz – und scheut dabei keine Mittel. Letzte Woche griff Alexandre de Moraes, Richter am Obersten Gerichtshof Brasiliens, erneut durch und ließ die Plattform X in Brasilien sperren. Am Montag hat die Richterkammer die Entscheidung des Bundesrichters in einer anonymen Abstimmung bestätigt. Dem Chef der Plattform X, dem Techmilliardär Elon Musk, dürfte das nicht gefallen. Seit Monaten liegt er mit der brasilianischen Justiz im Clinch. Thomas Fischerman

  • Update: Die Thüringer AfD ist auf Partnersuche

    03/09/2024 Duração: 09min

    In Thüringen wurde die AfD zur stärksten Kraft gewählt, in Sachsen zur zweitstärksten. Jetzt will die AfD in beiden Ländern mitregieren. Der Thüringer Landesvorstand der AfD will die Spitzen der CDU und des BSW deshalb zu Sondierungsgesprächen einladen. Beide Koalitionen hätten zwar eine Mehrheit, CDU und BSW haben aber im Vorfeld eine Zusammenarbeit mit der AfD abgelehnt. Die neu gewählte Thüringer CDU-Abgeordnete Martina Schweinsburg wiederum findet, dass es an der Zeit sei, auch mit der AfD ins Gespräch zu gehen. Tilman Steffen und Ferdinand Otto aus dem Politikressort von ZEIT ONLINE analysieren im Podcast, was nun aus dem Gesprächsangebot der AfD an BSW und CDU werden könnte. Gut einen Monat nach der Präsidentschaftswahl in Venezuela hat die Generalstaatsanwaltschaft Haftbefehl gegen den untergetauchten Oppositionskandidaten Edmundo González Urrutia erlassen. Ihm wird unter anderem Amtsanmaßung, Urkundenfälschung und Verbindungen zu Geldgebern des "Terrorismus" vorgeworfen. Diana Luna ist Referentin für

  • Mit wem kann und will die CDU koalieren?

    03/09/2024 Duração: 11min

    Die Regierungsbildung in Sachsen und Thüringen dürfte schwierig werden. Die CDU, in Sachsen stärkste und in Thüringen zweitstärkste Kraft, beansprucht die Regierungsbildung in beiden Bundesländern für sich. Nur: Mit wem könnte die CDU regieren?  Ferdinand Otto aus dem Politikressort bei ZEIT ONLINE analysiert im Podcast die Schwierigkeiten, vor denen die CDU-Landesverbände nun stehen. Es ist eine Zäsur: Erstmals in der Geschichte der Bundesrepublik wurde eine rechtsextreme Partei zur stärksten Kraft gewählt. Laut vorläufigem Endergebnis konnte die AfD bei der Landtagswahl in Thüringen 32,8 Prozent der Stimmen gewinnen. Und auch in Sachsen konnte die AfD bei den Wählerinnen und Wählern punkten. Mit über 30 Prozent landete die AfD dort nur knapp hinter der CDU. In beiden Bundesländern lag die Wahlbeteiligung über 70 Prozent – umso schwerer wiegt das hohe Wahlergebnis der AfD. Christian Bangel ist Redakteur im ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. Er findet, es sei an der Zeit, Kritik an den Wä

  • Update: Nach den Landtagswahlen – wer wen warum gewählt hat

    02/09/2024 Duração: 11min

    Sowohl in Thüringen als auch in Sachsen hat die AfD bei den Landtagswahlen mehr als 30 Prozent der Stimmen bekommen, in Thüringen wurde sie sogar stärkste Kraft. Eine Zäsur  – nicht nur für die beiden Bundesländer, sondern für das ganze Land. Und das BSW, nicht einmal neun Monate offiziell eine Partei, landet in beiden Bundesländern auf dem dritten Platz. Der Ausgang dieser Wahlen dürfte auch die Bundespolitik noch eine Weile beschäftigen. Denn die Verlierer der Wahlen waren ausgerechnet die drei Parteien der Bundesregierung. Tilman Steffen und Lisa Caspari aus dem ZEIT-ONLINE-Ressort Politik, Wirtschaft, Gesellschaft analysieren, wie die AfD und das BSW auf ihre Wahlerfolge reagieren. Die AfD und das BSW als Gewinner dieser Wahlen, eine relativ stabile CDU, daneben eine Linke, die weiter an Boden verliert und drei deutlich abgestrafte Ampelparteien. Schon vor den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen hatten Experten mit einem solchen Ausgang gerechnet. Welche Stimmung hat zu den Ergebnissen dieser Landtag

  • Ein folgenreicher Denkzettel für die Bundesregierung

    02/09/2024 Duração: 15min

    Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen konnte die AfD ihr Ergebnis von 2019 verbessern; in Thüringen um rund 10 Prozent. Dort liegt der Landesverband, der als gesichert rechtsextrem gilt, mit über 33 Prozent der Stimmen vorne. Damit gewinnt die AfD zum ersten Mal in der Parteigeschichte eine Landtagswahl. In Sachsen ist die CDU stärkste Kraft geworden. Die Parteien der Ampelregierung haben schlecht abgeschnitten. Michael Schlieben, politischer Korrespondent von ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, ob die Landtagswahlen eine Protestwahl gegen die Bundesregierung waren und was die Ergebnisse für die Bundespolitik bedeuten. Nachdem die israelische Armee am Wochenende sechs tote Geiseln im Gazastreifen gefunden hat, wächst in der israelischen Bevölkerung der Druck auf die Regierung von Benjamin Netanjahu. Viele Menschen kritisieren, dass die Regierung verhandlungsbereiter sein müsse, um die verbleibenden Geiseln zu retten. Der Dachverband der Gewerkschaften hat für den heutigen Montag zu einem Generalstreik

  • Wahlspezial: AfD-Sieg in Thüringen, knappe CDU-Führung in Sachsen

    01/09/2024 Duração: 10min

    Bis 18 Uhr haben die Menschen in Sachsen und Thüringen heute über einen neuen Landtag abgestimmt. Die Auszählung der Stimmen läuft noch bis in die Nacht, es gibt aber schon erste Hochrechnungen. Demnach liegt in Sachsen die CDU mit rund 31 Prozent knapp vor der AfD (rund 30 Prozent). Auf Platz drei folgt das BSW mit 12 Prozent. Die Linke verliert deutlich an Stimmen und muss um ihren Verbleib im Landtag bangen. Die SPD konnte ihr Ergebnis von 2019 leicht verbessern und kommt auf rund acht Prozent. Die Grünen schaffen es mit etwas über fünf Prozent der Stimmen gerade so, sich im Landtag zu halten. Die FDP ist, Stand jetzt, nicht mehr im Parlament vertreten. In Thüringen liegt die AfD mit gut 31 Prozent deutlich vorne. Die CDU kommt mit etwa 24 Prozent der Stimmen auf den zweiten Platz. Das BSW holt aus dem Stand rund 15 Prozent und liegt damit auch in Thüringen auf Platz drei. Die Linke verschlechtert ihr Ergebnis von 2019 deutlich und kommt nur noch auf knapp 12 Prozent. Die SPD folgt mit etwa sieben Prozent

  • Was heute Abend bei den Landtagswahlen wichtig wird

    01/09/2024 Duração: 12min

    In Thüringen und Sachsen wählen die Bürgerinnen und Bürger am Sonntag jeweils einen neuen Landtag. Im Fokus der Öffentlichkeit dürften dabei vor allem die AfD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) stehen. Die AfD könnte Verfassungsänderungen künftig vielleicht blockieren. Für die CDU könnte eine mögliche Regierungsbildung schwer werden. August Modersohn, aus dem Leipziger Büro der ZEIT, blickt auf den bisherigen Wahlkampf zurück und erklärt, wie die Ergebnisse die Parteienlandschaft beeinflussen könnten. Die Mieten in Deutschland steigen seit Jahren. Die Bundesregierung wollte dem eigentlich Einhalt gebieten und plante 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen sowie das Mietrecht zugunsten der Mietenden zu ändern. Beide Vorhaben gelten inzwischen aber als gescheitert. Die ZEIT hat nun rekonstruiert, wie sich FDP und SPD beim Mieterschutz gegenseitig blockierten. Wieso hat der Kanzler nicht interveniert? Diese und weitere Fragen beantwortet Caterina Lobenstein, Redakteurin aus dem Dossier der ZEIT. Und sons

  • Spezial: "Hauptsache, ich wähle AfD und nicht das andere Gelumpe!"

    31/08/2024 Duração: 37min

    Plauen liegt da, wo Deutschland einen Knick nach rechts macht. Geografisch gesehen, aber auch politisch. Im Südwesten Sachsens, in der fünftgrößten Stadt des Bundeslandes, leben rund 64.000 Menschen. Bei der Europawahl im Juni haben 32 Prozent die AfD gewählt. Keine andere Partei hat mehr Stimmen erhalten. Auch bei der Landtagswahl am 1. September könnte die AfD gewinnen.  Viele Menschen haben dieses Jahr zum ersten Mal die AfD gewählt. Isabel zum Beispiel. Das Vertrauen in die Politik hat sie schon lange verloren. Sie will einfach ihre Ruhe. Frieden, keinen Krieg. Vor einem Jahr hat sie noch ausgeschlossen, die AfD zu wählen. "Also mit denen geht es uns nicht besser. Definitiv nicht", hat sie damals gesagt. Aber seitdem hat sich etwas verändert. Bei der Europawahl und den Kommunalwahlen hat Isabel die AfD gewählt, erzählt sie. Dabei kann sie sich mit kaum einem Politiker der Partei identifizieren. Warum wählt sie eine Partei, die in Sachsen als gesichert rechtsextrem gilt? Kassem Taher Saleh schätzt Plauen

  • Weniger Geld, mehr Abschiebungen: Kann das die Probleme lösen?

    31/08/2024 Duração: 11min

    Als Reaktion auf den Messerangriff von Solingen hat sich die Bundesregierung diese Woche auf ein Maßnahmenpaket für die Migrations- und Asylpolitik geeinigt. Darin wurden vor allem die aufenthaltsrechtlichen Bestimmungen verschärft. Etwa sollen Menschen, die über ein anderes EU-Land eingereist sind und dort registriert wurden, nur noch minimale Leistungen erhalten. Außerdem soll mehr und konsequenter abgeschoben und ein Messerverbot erlassen werden. Politikredakteur Simon Langemann ordnet ein, ob die Pläne die Probleme in der Migrationspolitik lösen können. Wenn es ums Klima geht, reihen sich gute und schlechte Nachrichten dicht aneinander. Auf der einen Seite gibt es Erfolge beim Klimaschutz, etwa dass es in Deutschland im ersten Halbjahr 2024 so viel sauberen Strom gab wie noch nie. Auf der anderen Seite ist die Erdtemperatur in den letzten zehn Jahren so schnell gestiegen, wie noch nie zuvor gemessen wurde. Stefan Schmitt, Wissensredakteur bei ZEIT ONLINE, erklärt im Podcast, wie die unterschiedlichen Mel

  • Update: Erster Abschiebeflug nach Afghanistan gestartet

    30/08/2024 Duração: 09min

    Am heutigen Freitag wurden nach Angaben von Innenministerin Nancy Faeser (SPD) 28 afghanische Straftäter in ihr Heimatland abgeschoben. Der Abschiebeflug ist der erste nach Afghanistan, seitdem dort vor drei Jahren die Taliban wieder an die Macht gekommen sind. Karsten Polke-Majewski aus dem Investigativressort von ZEIT ONLINE erklärt, wie der Flug zustande gekommen ist. Was die abgeschobenen Menschen in Afghanistan unter den Taliban erwartet, ordnet ZEIT-Reporter Wolfgang Bauer ein. Kamala Harris hat ihr erstes TV-Interview als demokratische US-Präsidentschaftskandidatin gegeben. Gemeinsam mit ihrem running mate Tim Walz wurde sie vom Fernsehsender CNN in einem Diner im US-Bundesstaat Georgia befragt. In der Vergangenheit wurde Harris öfter dafür kritisiert, dass sie in Interviews keine eindeutigen Aussagen trifft. Ob es für sie diesmal besser gelaufen ist, analysiert US-Korrespondentin Amrai Cohen. Sachsen hat weiterhin das beste Bildungssystem in Deutschland. Das hat der jährliche Bildungsmonitor ergeben

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