Via Crucis - Kreuzweg 2005 - Totus2us
- Autor: Vários
- Narrador: Vários
- Editora: Podcast
- Duração: 1:14:13
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Informações:
Sinopse
Meditationen und Gebete von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) am Kolosseum Karfreitag 2005 (8 Tage vor dem Tod des Seligen Johannes Paul II) Gelesen von Schwester Salome. Besuchen Sie Totus2us.com, das der Muttergottes gewidmet ist und von unseren heiligen Vätern Johannes Paul II, Benedikt XVI und Papst Franziskus inspiriert wurde.
Episódios
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Jesus wird ins Grab gelegt - Vierzehnte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 06min14 Station: Jesus wird ins Grab gelegt – BXVI Meditation: "Jesus, der Geächtete und Geschändete, wird ehrenvoll in ein neues Grab gelegt. Nikodemus bringt hundert Pfund einer Mischung aus Myrrhe und Aloe, die einen kostbaren Geruch ausströmen sollen. Es ist nun wie bei der Salbung in Bethanien – ein Übermaß, das uns an die verschwenderische Liebe, an den „Überfluß“ der Liebe Gottes erinnert, die sich in der Hingabe des Sohnes zeigt. Gott verschwendet sich selbst. Wenn Gottes Maß der Überfluß ist, sollte auch uns für Gott nichts zu viel sein. So hat es uns Jesus selbst in der Bergpredigt gelehrt (Mt 5, 20). Aber sollten wir dabei nicht auch an das Wort des heiligen Paulus denken, daß Gott „durch uns den Duft der Erkenntnis Christi... verbreitet. Denn wir sind Christi Wohlgeruch...“ (2 Kor 2, 14f). Im Verwesungsgeruch der Ideologien sollte unser Glaube wieder Duft sein, der auf die Spur des Lebens führt. In der Stunde der Grablegung beginnt sich aber vor allem das Wort Jesu zu erfüllen: „Amen. Amen. Ich sage eu
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Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner jungfräulichen Mutter gelegt - Dreizehnte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 06min13 Station: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner jungfräulichen Mutter gelegt – BXVI Meditation: "Jesus ist gestorben, sein Herz wird von der Lanze des römischen Soldaten durchbohrt, und es entströmen ihm Blut und Wasser: geheimnisvolle Darstellung des Stroms der Sakramente, der Taufe und der Eucharistie, aus denen von dem geöffneten Herzen des Herrn her immer neu die Kirche geboren wird. Seine Gebeine werden nicht, wie die der beiden anderen Gekreuzigten, zerbrochen; so erweist er sich als das wahre Osterlamm, an dem kein Gebein zerbrochen werden darf (Ex 12, 46). Und nun, da alles durchlitten ist, zeigt sich, daß er trotz aller Verwirrung der Herzen, trotz der Macht von Haß und Feigheit nicht allein geblieben ist. Es gibt die Getreuen. Unter dem Kreuz waren Maria, seine Mutter, ihre Schwester Maria, Maria Magdalena und der Jünger gestanden, den er liebte. Nun kommt auch ein reicher Mann – Josef von Arimathäa: Der Reiche findet durch das Nadelöhr, weil Gott ihm die Gnade dazu schenkt. Er b
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Jesus stirbt am Kreuze - Zwölfte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 06min12 Station: Jesus stirbt am Kreuze – BXVI Meditation: "Über dem Kreuz Jesu steht in den beiden Weltsprachen von damals – griechisch und latein – und in der Sprache des auserwählten Volkes – hebräisch – wer er ist: der König der Juden, der verheißene Sohn Davids. Pilatus, der ungerechte Richter, ist wider Willen zum Propheten geworden. Vor der Weltöffentlichkeit wird Jesu Königtum proklamiert. Jesus selbst hatte den Titel Messias nicht zugelassen, weil er eine falsche – menschliche – Idee von Macht und von Rettung hervorgerufen hätte. Aber nun darf der Titel öffentlich dastehen – über dem Gekreuzigten. So ist er wirklich König der Welt. Nun ist er wahrhaft „erhöht“. In seinem Abstieg ist er aufgestiegen. Nun hat er radikal den Auftrag der Liebe erfüllt, er hat sich weggegeben von sich selber, und gerade so ist er nun die Erscheinung des wahren Gottes, des Gottes, der die Liebe ist. Nun wissen wir, wer Gott ist. Nun wissen wir, wie wahres Königtum aussieht. Jesus betet den Psalm 22, der mit den Worten beginnt:
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Jesus wird ans Kreuz genagelt - Elfte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 05min11 Station: Jesus wird ans Kreuz genagelt – BXVI Meditation: "Jesus wird ans Kreuz genagelt. Das Grabtuch von Turin gibt uns eine Vorstellung von der unerhörten Grausamkeit dieser Prozedur. Den angebotenen Betäubungstrunk trinkt Jesus nicht: Er nimmt den ganzen Schmerz der Kreuzigung bewußt auf sich. Sein ganzer Leib ist zerschlagen; die Worte des Psalms sind wahr geworden: „Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott, vom Volk verachtet“ (Ps 22, 7). „Wie einer, vor dem man das Gesicht verhüllt, war er verachtet... Aber er hat unsere Krankheit getragen und unsere Schmerzen auf sich geladen“ (Jes 53, 3f). Halten wir inne vor diesem Bild des Schmerzes, vor dem leidenden Gottessohn. Schauen wir auf ihn hin in den Stunden der Selbstgerechtigkeit und des Genusses, damit wir lernen, Grenzen einzuhalten, das Vordergründige aller bloß materiellen Güter zu durchschauen. Blicken wir auf ihn hin in den Augenblicken der Not und der Anfechtung, um zu erkennen, daß wir gerade so Gott nahe sind. Versuchen wir, se
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Jesus wird seiner Kleider beraubt - Zehnte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 05min10 Station: Jesus wird seiner Kleider beraubt – BXVI Meditation: "Jesus wird seiner Kleider beraubt. Das Gewand weist dem Menschen seine soziale Stellung zu; es gliedert ihn in die Gesellschaft ein, macht ihn zu jemand. Die öffentliche Entblößung bedeutet, daß Jesus nun nichts mehr ist – ein Ausgestoßener, der Verachtung preisgegeben. Der Augenblick der Entblößung erinnert uns auch an die Ausstoßung aus dem Paradies: Der Glanz Gottes ist von dem Menschen abgefallen, nun findet er sich nackt und ausgesetzt, entblößt und schämt sich. Jesus nimmt die Situation des gefallenen Menschen auf diese Weise noch einmal auf. Der entkleidete Jesus erinnert uns daran, daß wir alle das „erste Gewand“, den Glanz Gottes verloren haben. Unter dem Kreuz würfeln die Soldaten dann um seine armselige Habe, um das Gewand. Die Evangelisten erzählen dies mit Worten aus dem Psalm 22, 19 und sagen uns damit das, was Jesus den Jüngern von Emmaus nach der Auferstehung sagen wird: All dies ist geschehen „gemäß der Schrift“. Nichts ist hie
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Jesus fällt zum dritten Male unter dem Kreuz - Neunte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 04min9 Station: Jesus fällt zum dritten Male unter dem Kreuz – BXVI Meditation: "Was kann uns der dritte Fall Jesu unter dem Kreuz sagen? Wir haben an den Sturz des Menschen insgesamt gedacht, an den Abfall so vieler von Christus in einen gottlosen Säkularismus hinein. Müssen wir nicht auch daran denken, wie viel Christus in seiner Kirche selbst erleiden muß? Wie oft wird das heilige Sakrament seiner Gegenwart mißbraucht, in welche Leere und Bosheit des Herzens tritt er da oft hinein? Wie oft feiern wir nur uns selbst und nehmen ihn gar nicht wahr? Wie oft wird sein Wort verdreht und mißbraucht? Wie wenig Glaube ist in so vielen Theorien, wie viel leeres Gerede gibt es? Wie viel Schmutz gibt es in der Kirche und gerade auch unter denen, die im Priestertum ihm ganz zugehören sollten? Wie viel Hochmut und Selbstherrlichkeit? Wie wenig achten wir das Sakrament der Versöhnung, in dem er uns erwartet, um uns von unserem Fall aufzurichten? All das ist in seiner Passion gegenwärtig. Der Verrat der Jünger, der unwürdige E
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Jesus begegnet den weinenden Frauen von Jerusalem - Achte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 04min8 Station: Jesus begegnet den weinenden Frauen von Jerusalem – BXVI Meditation: "Es macht uns nachdenklich, wie streng Jesus zu den weinenden Frauen spricht, die doch ihn begleiten und um ihn klagen. Wie sollen wir das verstehen? Spüren wir darin nicht den Tadel gegen eine bloß sentimentale Frömmigkeit, die nicht zu Umkehr und gelebtem Glauben wird? Es reicht nicht, mit Worten und Gefühlen über die Leiden dieser Welt zu klagen, während unser Leben doch weitergeht, wie es immer war. Deswegen macht uns der Herr auf die Gefahr aufmerksam, in der wir selber leben. Er zeigt uns den Ernst der Sünde und den Ernst des Gerichts. Sind wir nicht allzu sehr versucht, bei allen Worten der Empörung über das Böse und über das Leid der Unschuldigen das Geheimnis des Bösen zu verharmlosen? Lassen wir vom Bild Gottes und Jesu nicht am Ende doch nur das Sanfte und Liebe stehen, und haben wir nicht das Gericht im stillen gestrichen? Gott kann doch unsere Schwachheit nicht so tragisch nehmen, denken wir; wir sind ja nur Menschen.
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Jesus fällt zum zweiten Male unter dem Kreuz - Siebte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 04min7 Station: Jesus fällt zum zweiten Male unter dem Kreuz – BXVI Meditation: "In der Überlieferung vom dreimaligen Fall Jesu und der Last des Kreuzes werden uns die Dimensionen von Adams Fall – von unserem menschlichen Gefallensein – und das Geheimnis von Jesu Absteigen in unsern Fall ausgelegt. Der Fall des Menschen nimmt in der Geschichte immer neue Formen an. Der heilige Johannes spricht in seinem ersten Brief von einem dreifachen Fall des Menschen: von der Begierde des Fleisches, von der Begierde der Augen und vom Prahlen mit dem Besitz. Er deutet so auf dem Hintergrund der Laster seiner Zeit mit ihren Exzessen und Perversionen den Sturz des Menschen und der Menschheit. Aber wir können auch an die spätere Geschichte denken – daran, wie die Christenheit des Glaubens müde den Herrn verläßt: in den großen Ideologien wie in der Banalisierung des Menschen, die keine Ideologie mehr braucht, sondern sich einfach gehen läßt, ein neues, schlimmeres Heidentum baut, Gott endgültig abschieben will und damit dabei ist,
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Jesus nimmt von Veronika das Schweißtuch - Sechste Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 05min6 Station: Jesus nimmt von Veronika das Schweißtuch – BXVI Meditation: „Dein Angesicht, Herr, suche ich. Verbirg nicht dein Gesicht vor mir“ (Ps 27, 8-9). Veronika – Berenike nach der griechischen Tradition – verkörpert diese Sehnsucht aller alttestamentlichen Frommen – die Sehnsucht aller glaubenden Menschen, das Antlitz Gottes zu sehen. Am Kreuzweg Jesu tut sie freilich zunächst nur einfach einen Dienst fraulicher Güte: Sie reicht Jesus ein Schweißtuch. Sie läßt sich von der Brutalität der Soldaten nicht anstecken, von der Angst der Jünger nicht lähmen. Sie ist das Bild der gütigen Frau, die in der Verstörung und Verfinsterung der Herzen den Mut der Güte behält, ihr Herz nicht verfinstern läßt. „Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen“, hatte der Herr in der Bergpredigt gesagt (Mt 5, 8). Veronika sieht zunächst nur ein geschundenes, vom Schmerz gezeichnetes Menschengesicht. Aber der Akt der Liebe prägt ihrem Herzen das wahre Bild Jesu ein: Im „Haupt voll Blut und Wunden“ sieht sie das G
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Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen - Fünfte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 04min5 Station: Simon von Zyrene hilft Jesus das Kreuz tragen – BXVI Meditation: "Simon von Zyrene hat seine Arbeit getan, er ist auf dem Weg nach Hause und begegnet dem traurigen Zug der Verurteilten – für ihn wohl ein gewohnter Anblick. Die Soldaten machen von ihrem Recht der Zwangsverpflichtung Gebrauch und legen dem rüstigen Landmann das Kreuz auf. Welcher Widerspruch muß sich in ihm geregt haben, daß er plötzlich mit in das Schicksal von Verurteilten verwickelt wurde! Er tut, was er muß, widerstrebend gewiß. Aber Markus nennt mit ihm die Namen seiner Söhne, die den Lesern offensichtlich als Christen und Mitglieder ihrer Gemeinschaft bekannt waren (Mk 15, 21). Aus der unfreiwilligen Begegnung ist Glaube geworden. Der Zyrenäer hat im Mitgehen und Mittragen erkannt, daß es Gnade war, mit diesem Gekreuzigten zu gehen und ihm beizustehen. Das Geheimnis des leidenden und schweigenden Jesus hat ihn ins Herz getroffen. Jesus, dessen göttliche Liebe allein die ganze Menschheit erlösen konnte und kann, will doch, daß w
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Jesus begegnet seiner betrübten Mutter - Vierte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 05min4 Station: Jesus begegnet seiner betrübten Mutter – BXVI Meditation: "Am Kreuzweg Jesu steht Maria, seine Mutter. Während des öffentlichen Lebens hatte sie zurücktreten müssen, um dem Werden der neuen Familie Jesu, der Familie seiner Jünger, Raum zu geben. Sie hatte die Worte hören müssen: „Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder?... Wer den Willen meines himmlischen Vaters erfüllt, der ist für mich Bruder und Schwester und Mutter“ (Mt 12, 48-50). Nun zeigt sich, daß sie nicht nur dem Leibe nach, sondern dem Herzen nach Mutter Jesu ist. Noch ehe sie ihn im Leibe empfing, hatte sie ihn durch ihren Gehorsam im Herzen empfangen. Ihr war gesagt worden: „Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären... Er wird groß sein... Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben“ (Lk 1, 31f). Aber sie hatte wenig später aus dem Mund des greisen Simeon auch das andere Wort gehört: „Dir wird ein Schwert durch die Seele dringen“ (Lk 2, 35). Und dabei mögen ihr Worte aus den Propheten ins Bewußtsei
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Jesus fällt zum ersten Male unter dem Kreuz - Dritte Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 05min3 Station: Jesus fällt zum ersten Male unter dem Kreuz – BXVI Meditation: "Der Mensch ist gefallen und fällt immer wieder: Wie oft wird der Mensch zur Karikatur seiner selbst, nicht mehr Bild Gottes, sondern Spottbild auf den Schöpfer. Der Mann, der auf dem Weg von Jerusalem nach Jericho unter die Räuber fiel und ausgeraubt, halbtot, blutend am Straßenrand liegt – ist er nicht ein Bild des Menschen überhaupt? Der Fall Jesu unter dem Kreuz ist nicht nur das Hinfallen des schon durch die Geißelung zu Tode erschöpften Menschen Jesus. In diesem Fall bildet sich doch Tieferes ab, wie es Paulus im Brief an die Philipper geschildert hat: „Er war Gott gleich, hielt aber nicht daran fest, wie Gott zu sein, sondern entäußerte sich und wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich... Er erniedrigte sich und war gehorsam bis zum Tod, bis zum Tod am Kreuz“ (Phil 2, 6-8). Im Fallen Jesu unter der Last des Kreuzes erscheint sein ganzer Weg: sein freiwilliger Abstieg, um uns von unserem Stolz aufzuheben. Und zugleich erschein
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Jesus nimmt das Kreuz auf sich - Zweite Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 04min2 Station: Jesus nimmt das Kreuz auf sich – BXVI Meditation: "Der als Pseudokönig verurteilte Jesus wird verspottet, aber im Spott kommt auf grausame Weise Wahrheit zum Vorschein. Wie oft sind Insignien der Macht, die die Mächtigen der Welt tragen, Hohn auf die Wahrheit, auf die Gerechtigkeit, auf die Menschenwürde. Wie oft sind ihre Rituale und ihre großen Worte in Wahrheit nichts als pompöse Lügen, Karikaturen des Auftrags, den ihnen ihr Amt gibt: Im Dienst des Guten zu stehen. Jesus, der Verspottete, der die Krone des Leidens trägt, ist gerade so der wahre König. Sein Zepter ist Gerechtigkeit (vgl. Ps 45, 7). Gerechtigkeit kostet Leiden in dieser Welt: Er, der wahre König, herrscht nicht durch Gewalt, sondern durch die Liebe, die für uns und mit uns leidet. Er nimmt das Kreuz auf sich – unser Kreuz, die Last des Menschseins, die Last der Welt. So geht er uns voran und zeigt uns, wie wir den Weg zum wirklichen Leben finden." Besuchen Sie Totus2us.com, das der Muttergottes gewidmet ist und von unseren heilig
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Jesus wird zum Tode verurteilt - Erste Station des Kreuzes - von Kardinal Joseph Ratzinger (Papst Benedikt XVI) - Totus2us
25/03/2018 Duração: 04min1 Station: Jesus wird zum Tode verurteilt – BXVI Meditation: "Der Richter aller Welt, der einst wiederkommen wird, uns alle zu richten, steht zerschlagen und geschändet, ohnmächtig vor dem weltlichen Richter. Pilatus ist nicht durch und durch böse. Er weiß, daß dieser Angeklagte unschuldig ist; er sucht nach einem Weg, ihn freizubekommen. Aber Pilatus ist halbherzig. Seine eigene Stellung, sein Selbst ist ihm am Ende doch wichtiger als das Recht. Auch die Menschen, die laut schreien und den Tod Jesu fordern, sind nicht durch und durch böse. Viele von ihnen wird es am Pfingsttag „mitten ins Herz treffen“ (Apg 2, 37), wenn Petrus ihnen sagen wird: „Jesus, den Gott vor euch beglaubigt hat... habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen...“ (Apg 2, 22f). Aber nun sind sie im Bann der Masse. Sie schreien, weil die anderen schreien und wie sie schreien. Und so wird Gerechtigkeit zertreten aus Feigheit und Trägheit des Herzens, aus Furcht vor dem Diktat der herrschenden Meinungen. Die leise Stimme de